Wer geglaubt hatte, dass spannende Spiel der Vorwoche sei nicht zu toppen, wurde eines besseren belehrt. Erneut lieferte unser Quartett im OMC- Meistercup einen wahren Krimi ab. Schon bei der Aufstellung hatte Spielführer Bernhard Berger gepokert. Beide Dornetshumers wurden auf die die Plätze 3 und 4 gereiht, Erich Dornetshumer entging dadurch seinem "Angstgegner" Jakob Neunhäuserer. Der erste große Jubel brach aus, als Bernhard Berger im fünften Satz gegen Riedaus Nr. 1, Alois Ramaseder, beim Stand von 9:9, seinen Schläger durch eine unbeabsichtigte Tischberührung arg in Mitleidenschaft zog. Nach etlichen Diskussionen, ob mit einem Ersatzschläger weitergespielt werden dürfe (wäre regelkonform) machte Bernhard mit dem ramponierten Teil sensationell die nächsten zwei Punkte.
Sportlich wieder enorm stark waren Erich und Lukas Dornetshumer, die je ihre drei Einzel gewannen, nur im Doppel mussten sie diesmal eine Niederlage einstecken. So tröpfelte das Spiel bis zum 5:5 dahin. Einen wichtigen Sieg konnte dann Sebastian Berger lukrieren. Ihm gelang das Kunststück, gegen Alois Ramaseder einen 2:0 Satzrückstand aufzuholen und den entscheidenden fünften Satz mit 13:11 zu gewinnen, was den 6:6 Zwischenstand sicherstellte. In den letzten beiden Spielen wurden Erich und Lukas Dornetshumer ihrer Favoritenrolle gerecht und stellten den 8:6 Endstand her. Alois Ramaseder (Nullnummer) und den restlichen Riedauern war die Enttäuschung ins Gesicht geschrieben. In der Meisterschaft hatten sie ja gegen Kopfing mit einem Sieg den Meistertitel in der Kreisklasse Schärding geholt.
Im Finale geht es am 19. Mai gegen Perg.
Es war sicher eines der besten Spiele, dass in dieser Halle stattgefunden hat. Im Rahmen des Oberbank-Meistercups gastierte die Mannschaft aus St. Johann am Walde (Bez. Braunau) in Kopfing gegen unsere 1er Mannnschaft. Der Vater des 8:7 Sieges, der erst in der "Verlängerung" erreicht wurde, war wohl Erich Dornetshumer, der seine 3 Einzelpartien gewann, jede in 5 Sätzen. Mit Sohn Lukas holte er auch das Doppel. Bernhard und Sebastian Berger, sowie Lukas Dornetshumer waren je für ein Einzel gut. Somit stand es nach den regulären 14 Partien 7:7. Da es im Cup aber einen Sieger geben muss, kam es zu einem Entscheidungsdoppel. Beide Mannschaften mussten eine neue Paarung nominieren. Für Kopfing traten Bernhard Berger und Lukas Dornetshumer an, welche die äußerst spannende Partie sicher nach Hause brachten. Somit geht es im Halbfinale des Cups gegen Riedau 2 um den Einzug ins Finale. Spannend wird es auch da werden. In der Meisterschaft standen gegen die Riedauer ein Sieg im Herbst und eine Niederlage in der Rückrunde zu Buche.
Mit etwas gemischten Gefühlen reiste man die 114 Kilometer nach Ramingtal (nähe Steyr) um im Rahmen des Oberbank-Meistercups gegen die dortige 3er-Mannschaft um das Weiterkommen zu spielen. Relativ klar fiel dann das Ergebnis zu unseren Gunsten aus. Sebastian Berger und Lukas Dornetshumer konnten je zweimal punkten. Bernhard Berger und Erich Dornetshumer waren je einmal erfolgreich. Super war, dass beide Doppel gewonnen werden konnen (Berger/Berger, Dornetshumer/Dornetshumer). Im Viertelfinale werden unsere Mannen auf UTC St. Johann am Walde-1 treffen.
Ein von Schardenberg/Schärdings Sektionsleiter Rafael Fesel angeregtes Freundschaftsspiel führte sechs Nachwuchsspieler des UTTV JOSERATRANS Kopfing nach Schardenberg um sich dort im freundschaftlichen Duell mit sieben Nachwuchstalenten des dortigen TT-Vereins zu messen. Nach 28 hochkarätigen Spielen wurde das freundschaftliche Kräftemessen bei Riesenpizza und Limo zum Abschluss gebracht.
Die Spiele waren ausgeglichen, Gabriel Fesel und Lionel Keiser waren wie zu erwarten dominant, mit dem besseren Ende für Gabriel im direkten Vergleich. Christoph Egger und Pepe Fröhler kämpften tapfer gegen Servicefehler, Ungenauigkeiten im Angriffsspiel und natürlich auch den Gegner. Ihr großes Talent konnte dies jedoch nicht verbergen. Eine Klasse für sich in der Gruppe B war Benedikt Aichlseder. Er konnte alle Spiele für sich entscheiden und empfiehlt sich somit für höhere Aufgaben. Eine Talentprobe vom Feinsten gab Benjamin Heissenberger ab. Nachdem er im ersten Match feststellten musste, dass eine Partie im Training nicht gleich einer Partie gegen andere Mannschaften ist und das erste Match noch knapp verloren ging, entschied er alle folgenden Partien für sich. Super! Patrice Keiser, mit 10 und ½ Jahren unser Küken und jüngster Starter, schlug sich ebenfalls bravourös. Er musste zwar alle Einzelpartien dem Gegner überlassen, verkaufte sich allerdings teuer und verlangte seinen Kontrahenten alles ab. Im Doppel zusammen mit Benjamin konnte er jedoch ganz groß aufzeigen und, wie auch die beiden weiteren Kopfinger Doppelpaarungen, gewinnen.
Nach zwei Stunden Spielzeit bleibt folgendes festzuhalten:
1. Unsere Aegidinger Fraktion zählt nicht zur Kategorie Morgenmenschen. Vor allem Pepe kämpfte im ersten Match mehr mit der Müdigkeit als mit dem Gegner.
2. Gabriel Fesel war in seinen Einzelpartien wieder nicht zu schlagen.
3. Der Nachwuchs unserer Mannschaften wird uns in Zukunft sicher noch viel Freude machen.
Wir bedanken uns bei der Spielgemeinschaft für die tolle Idee. Eine Neuauflage des Freundschaftsspiels, vielleicht zu Meisterschaftsbeginn und in Kopfing soll folgen. Wir freuen uns.